Gesprächskreis für  Männer „Talk am Dienstag“

Gesprächskreis für  Männer

„Talk am Dienstag“

An jedem 1. Dienstagabend im Monat

um 19.00 Uhr in der Arche

 

4. November 2025

„Der kräftige Schmied mit dem Hammer“

ein Symbol mit spannender Geschichte – Themen und Impulse der Ökumenischen FriedensDekade

 

Die Anregung, am Ende des Kirchenjahres eine Friedensdekade durchzuführen, kam aus der ökumenischen Jugendarbeit in der damaligen DDR. Was zunächst als eine einmalige Aktion vorgesehen war, entwickelte sich durch das große Echo zu einer ständig wiederkehrenden Einrichtung. So bietet sich jedes Jahr die Gelegenheit, einen besonderen Gottesdienst zum ausgewählten Motto zu feiern, zu Veranstaltungen einzuladen, die über Sicherheits- und Verteidigungspolitik, über Waffen, Rüstung und militärische Gewalt informieren. In den zehn Tagen vor dem Buss- und Bettag wird intensiv über den Frieden nachgedacht, über Abrüstung und Gewaltlosigkeit diskutiert, aber auch über Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Nicht zuletzt geht es darum, ein Zeichen zu setzen für ein friedliches Zusammenleben und eine Welt mit weniger Waffen. Von Anfang an war das Symbol „Schwerter zu Pflugscharen“ das Kennzeichen. Es stellt einen kräftigen Schmied dar, der ein Schwert zur Pflugschar umschmiedet. Die Skulptur steht vor dem UNO-Hauptgebäude in New York und war ein Geschenk der ehemaligen Sowjetunion an die Vereinten Nationen. Nach der prophetischen Vision in Micha 4,3 war es auch ein passendes Logo für die christliche Friedensarbeit, dass auf den sächsischen Jugendpfarrer Harald Bretschneider zurückgeht. Der Vortrag erzählt von Geschichte und Gegenwart der Ökumenischen FriedensDekade.

 

Referent: Pfarrer i. R. Detlef Salomo

02. Dezember 2025

Ökumene Weltweit

 

Das Miteinander verschiedener Kirchen, Gemeinden und Kulturen gestaltet sich nicht immer einfach. Es setzt Konflikt- und Dialogbereitschaft voraus und erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit anderen als den eigenen Standpunkten. Die Gemeinsamkeiten im Glauben sind größer als die Unterschiede: Diese Erkenntnis gibt in den Kontroversen Orientierung.

Ökumene ist vielseitig und international. Sie spielt sich auf vielen Ebenen ab und birgt Konfliktpotential – nicht zuletzt auch, weil sich das Christentum kontinuierlich weiterentwickelt.

Trotz aller Konflikte ist das Miteinander außerordentlich bereichernd. Wer offen ist für die Vielfalt, erweitert seinen eigenen Horizont.

Die Evangelische Kirche von Westfalen ist Teil dieser weltweiten Ökumene. Wie blicken wir auf unsere christlichen Partner in der Welt. Mit wem sind wir intensiv verbunden. Wie wird diese ökumenische Gemeinschaft gelebt? Welche Chancen und Herausforderungen sind damit verbunden?

 

Über diese Fragen wollen wir miteinander ins Gespräch kommen.

 

Referentin: Annette Salomo

 

Nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung der EKvW

Vizemoderatorin der Vereinten Evangelischen Mission (VEM)

 

Januar – Winterpause

 

 

 

03. Februar 2026

Krieg und Klima – überforderte EU

 

Europäischer Verteidigung, Energiewende, Migration, Bürokratieabbau, Extremismus - der Erfolg der Europäischen Union misst sich nicht zuletzt an diesen zentralen Herausforderungen. Mit Dr. Markus Pieper diskutieren wir über Anspruch und Wirklichkeit der Europäische Politik. Markus Pieper war 20 Jahre Mitglied des Europarlaments, hier parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe und Energieexperte seiner EVP-Fraktion. Heute ist er u.a. im Vorstand der Europäischen Volkspartei und Lehrbeauftragter der Universität Münster für Europäische Handelspolitik. Er berichtet über den "Maschinenraum" europäischer Gesetzgebungsprozesse und diskutiert mit uns Perspektive für ein starkes und wehrhaftes Europa.

 

Referent: Markus Pieper

Gemeindebüro in der Arche

Widum 1
49504 Lotte

Telefon: 05404 - 6067

Email: te-kg-lotte@kk-ekvw.de

Öffnungszeiten
Dienstag:     9:00 bis 12:00 Uhr
Mittwoch:   15:00 bis 17:00 Uhr