Carola Albrecht
Ich bin seit 4 Jahren Presbyterin in der Evangelischen Kirchengemeinde Lotte und habe mich entschieden, für eine weitere Wahlperiode mich ehrenamtlich in den Dienst der Kirche in Lotte einzubringen. Vor 4 Jahren habe ich folgendes geschrieben: „Ich möchte Presbyterin werden, weil ich zusammen mit anderen bei all den Aufgaben in der Kirchengemeinde mitarbeiten und das Gemeindeleben in unserer Kirchen-gemeinde ehrenamtlich mitgestalten möchte. Für die Zukunft der Gemeinde wünsche ich mir, dass erstmal wieder Ruhe und Frieden, ein vernünftiges Miteinander in das Gemeindeleben fließt. Ich wünsche mir ein offenes Miteinander und gegenseitige Wertschätzung bei aller Verschiedenheit der beteiligten Menschen. Unsere Gemeinde soll einladend sein und für die Gemeinde-glieder attraktiv und interessant bleiben bzw. werden. Ich wünsche mir eine gute und kreative Zusammenarbeit im Presbyterium und mit der Gemeinde.“ Jetzt, heute kann ich folgendes dazu sagen: Wir waren ein „junges“, unerfahrenes Presbyterteam, alles „Neulinge“. Wir haben durch gemeinsames Handeln und Arbeiten einiges erreicht und einiges miterleben dürfen. Z. B.: die Fertigstellung der Sanierung es Friedhofs, Veranstaltungen wie das Reformationsjubiläum, die Verab-schiedung von Pastor Salomo in den Ruhestand, die Einstellung des neuen Pfarrers und somit Erhalt der Pfarrstelle in Lotte. Alles wurde immer in Absprache (Presbyter oder Pres-byterin mit Pfarrer Salomo) gemacht. Niemals entschied jemand allein. Die Zusammenarbeit mit den ehrenamt-lichen Mitarbeitern außerhalb des Presbyteriums und sonstigen mitwirkenden Menschen in der Kirchenge-meinde läuft gut. Bei Bedarf findet man im Kreise der Kirchengemeinde immer Menschen, die bereit sind, unterstützend zu helfen.
Ab März 2020 wird es, bedingt auch das Ausscheiden 3er Presbyter aus den bekannten Gründen und unserem neuen Pfarrer, eine andere Zusammensetzung des Presbyteriums geben. Ich hoffe und wünsche mir, dass die Arbeit mit den neuen „Köpfen“ im Presbyterium genauso harmonisch und entspannt fortgesetzt wird, wie ich es in den zurückliegenden 4 Jahren gewohnt war.
In meiner bisherigen Zeit als Presbyterin habe ich viele Einblicke in die Gemeindearbeit bekommen und konnte sie aktiv mitgestalten. Mir ist es wichtig, Kontakt zur ganzen Gemeinde zu haben. Dass sich alle Menschen in unserer Kirchengemeinde willkommen und gut aufgehoben fühlen. Jüngere und Ältere, Heimische und Neuzugezogenen, Gläubige und Suchende.